Vom Industrieareal zum Technologie-Cluster
von Christian Schnieper
Über den Arealumbau der V-Zug AG in Zug.
Eine weitere Generation
von Yvonne Birkendahl
Wie selbstverständlich wahrt dieser Ergänzungsbau den nötigen Abstand zu seinen Nachbarn und nimmt in einer zurückhaltenden Eigenständigkeit Bezug zum Kontext.
Schlüssiger baulicher Abschluss
von Andreas Gervasi
Der erste Trakt der Schulanlage Oberkirch, und damit der Auftakt für die heutige städtebauliche Komposition, wurde 1967 vom Zürcher Architekten Fritz Metzger erstellt.
Umbau in mehreren Schritten
von Gerold Kunz
Als dritte Bauetappe plant das Kloster Wesemlin in Luzern einen Neubau im Klostergarten. Nun ist auch der Studienauftrag entschieden.
Erweiterung und Umnutzung eines historischen Hofensembles
von Meret Speiser
Die Erweiterung des Gutshofs Hammer in Cham greift vorgefundene Strukturen auf und interpretiert diese neu.
Rasterbau am Siedlungsrand
von Erich Vogler
Das Kollegium St. Fidelis in Stans erhielt kürzlich zwei neue Flügelbauten.
Neues aus der HSLU T&A
Markthalle Luzern, Bachelor Diplomarbeit FS15
Trended Structures
Leuchtturm Horw
Das Denkmal als Wohlfühloase?
von Franziska Kaiser, Denkmalpflegerin ZG
Am 28. Mai verhandelte der Zuger Kantonsrat zwei Motionen zum Thema Denkmalschutz.
Ich in Beziehung zu meinem Umfeld
von Cla Büchi
Nach Wikipedia bedeutet Kontext: Beziehung zwischen miteinander verbundenen Teilen. Objekte können Teile eines Ganzen sein. Menschen pflegen Beziehungen und treten in Verbindung zueinander. Bei Objekten wie beim Menschen zeugt im positiven Sinne das Ganzheitliche oder die Verbundenheit vom idealen Zustand, der je wohlhabender und individualisierter die Gesellschaft desto weniger selbstverständlich ist. Der spanische Architekt Alberto Veiga von Barozzi Veiga, der für seine Philharmonie im polnischen Stettin mit dem Mies-van-der-Rohe-Preis 2015 ausgezeichnet wurden, meinte in einem Interview zur Frage des Bauens in der Schweiz: «Dazu kommt die Vernachlässigung des öffentlichen Raums. Schweizer Städte sind voll grossartiger Gebäude, die isoliert nebeneinander dastehen.» Und es ist in der Schweiz wahrscheinlich tatsächlich so: Wir haben es verlernt aufeinander zuzugehen, einander zuzuhören, den Dialog zu suchen und das Gemeinschaftliche zu stärken. Wir können es uns leisten, den eigenen Weg zu gehen, Individualität auszuleben und den Bezug zur Nachbarschaft zu negieren. Dementsprechend zeigt sich oftmals unser gebautes Umfeld, wie das Veiga treffend beschreibt. Es genügt nicht, nur gute Architektur zu realisieren; vielmehr braucht es eine Auseinandersetzung mit dem Lokalen, der Nachbarschaft und der Bedeutung eines Ortes, mit dessen Angemessenheit und Nutzung. In dieser Ausgabe von KARTON suchen wir nach dem lokalen Kontext der besprochenen Bauten.