Ein Stadtmodell für Luzern
Interview Gerold Kunz
Im Gespräch erläutern der Landschaftsarchitekt Jeremy Bryan und der Architekt Christoph Eggenspieler, wieso Luzern ein Stadtmodell braucht.
Die Region Luzern auf 100 m2
AfG SIA Zentralschweiz
Zum Interview auf den vorherigen Seiten und zu weiteren Informationen zu diesem Projekt publiziert KARTON an dieser Stelle die Medienmitteilung in originalem Wortlaut.
Ein neuer Garten deckt urbane Bedürfnisse
von Meret Speiser
Was – bis auf das «Neu» im Namen – haben der Neugarten und das Neubad gemeinsam?
Alter Park in neuen Schläuchen
von Andreas Gervasi
Als ausgesparte Restfläche im Bebauungsplan des Neustadtquartiers fristete das Bleichergärtli in den letzten Jahren ein Mauerblümchendasein. Dies dürfte sich in den nächsten Jahren aber wohltuend ändern.
Ein Park für Emmenbrücke
von Cla Büchi
Auf einer Odyssee mit dem Velo rund um den Seetalplatz verfuhr sich der Autor mehrmals, bis er nach etlichen Verkehrsübertretungen an die Baustelle des künftigen Emmenparks gelangte.
Vom Fussballplatz zum Quartierpark
von Yvonne Birkendahl
Ein Quartierpark wird innerhalb eines verdichteten Wohnquartiers geschaffen, der den Freiraum qualitativ aufwertet und für die Gemeinde sowie für Jung und Alt neu interpretiert.
Die Erneuerung des historischen Friedhofes Friedental
von Pia Amstutz
Weil sich die Friedhofskultur wandelt, wird in vielen Friedhöfen der Schweiz Platz für andere Bestattungsformen und Nutzungen frei. Dies zeigt sich auch in der jüngsten Entwicklung im Luzerner Friedhof.
Neues aus der HSLU T&A
Schreiben als Teil des architektonischen Entwurfs
shelter+, Lugano, Student: Peter Osterwalder. Auszug aus dem Kapitel Erkenntnisse.
Was steckt dahinter?
von Cony Grünenfelder, Denkmalpflegerin LU
Das Stadttheater gehört zum uns vertrauten (und geliebten) Ortsbild der Stadt Luzern. Die Fassade zur Reuss lässt erahnen, dass es sich dabei um einen historischen Theaterbau handelt. Doch was steckt tatsächlich noch dahinter?
Im Innenraum des Aussenraums
von Gerold Kunz
«Viele Junge zieht es in die Städte, Gartenidylle in den Vororten ist aus der Mode gekommen», schreibt Rainer Rickenbach in seinem Kommentar in der Neuen LZ am 10.März dieses Jahres. Er fordert die Politik auf, die günstigen Voraussetzungen des Zeitgeistes zu nutzen, indem sie nicht nur von verdichtetem Bauen rede, «sondern es auch durchsetzt»! Fachleute sind sich hingegen bewusst, dass sich die Verdichtung nach innen nicht ohne Aufwertungen der Aussenräume umsetzen lässt. Denn auch ein urbanes Umfeld braucht Gartenidyllen – und diese finden sich nicht nur in den Parks. Diese Ausgabe von KARTON widmen wir den Freiräumen, den Zwischenräumen und den Gartenarealen. Und damit meinen wir nicht die Restflächen, die nicht bebaut wurden, sondern den Stadtraum, der von den Häusern geformt wird. Es geht um öffentliche Räume – Angebote, die eine Stadt lebenswert machen. Gestaltungen ohne Einbezug der Bevölkerung laufen Gefahr, nicht akzeptiert zu werden. Das Bedürfnis nach Freiraum kommt am besten von den Bewohnerinnen und Bewohnern selbst. Aus Anlass des Gartenjahrs 2016 rücken wir die Arbeiten der Landschaftsarchitekten ins Bild. Längst hat sich diese Disziplin emanzipiert. Spätestens seit der Umgestaltung des Sechseläutenplatzes in Zürich wird über den Bedarf nach neuen Freiräumen öffentlich diskutiert. Denn: Der Innenraum des Aussenraums ist der Stadtraum! Diese Definition (der Stadtwanderer Benedikt Loderer hat sie erfunden) anerkennt die Bedeutung der Zwischenräume, die gestaltet und benutzt werden können. Verdichtung nach innen in Ehren – einen Freipass für ein rigoroses Zubauen der Stadt soll damit aber nicht gegeben sein.